Auch dieses Jahr haben die „Fachwarte für Obst und Garten“ des OGV Beutelsbach – neben den hier nicht mitgezählten eigenen Bäumen – wieder zahlreiche Obstbäume , genau 149, auf städtischen und auf besonderen, dem Allgemeinwohl gewidmeten Streuobstwiesen geschnitten. Diese Bäume stehen auf den Paten- und direkt daran angrenzenden Wiesen bei der Beutelsbacher Halle, auf ehemaligen Allmendwiesen in den Rainwaldstücklen, der OGV-Schauwiese am Rande des künftigen Mitmachparks/ der Grünen Mitte zwischen Beutelsbach und Endersbach und im sog. Streuobstmuseum in Endersbach.
Bei den geschnittenen – und jetzt in voller Blüte stehenden – Bäumen handelt es sich teils um ganz junge, teils langsam in ihr Ertragsalter kommende, teils in ihren „besten Jahren“ befindliche und teils um alte bis uralte Äpfel-, Birn-, Kirsch-, Pflaumen- und Nussbäume. Ziel des Baumschnitts ist vorrangig, den Jungbäumen neben einem kräftigen Wachstum eine tragfähige Gestalt für ihre kommende Ertragsphase zu geben; die älteren und alten Bäumen sollen durch den regelmäßigen Schnitt überall, nicht nur an ihrer Krone, Licht und Luft abbekommen, um „junges Holz“ und an diesem gute und gesunde Früchte produzieren zu können.
Der OGV Beutelsbach möchte mit den von ihm gepflegten, oben genannten Streuobstwiesen zeigen, wie mit regelmäßigem Baumschnitt, mit zweimaligem Mähen und mit der Nachpflanzung von Jungbäumen unsere wertvollen und wunderbaren Streuobstwiesen nachhaltig kultiviert und erhalten werden können.
Wer das Obstbaumschneiden (noch) nicht beherrscht, es aber richtig lernen möchte, ist eingeladen, an den regelmäßig stattfindenden Schnittkursen der Obst- und Gartenbauvereine teilzunehmen.